Wer kennt es nicht? Wir wollen möglichst viel, möglichst perfekt. Doch du stehst dir damit selbst im Weg! Ich zeige dir in einem kurzen Beitrag, wie du ganz schnell deine Aufgabenliste entrümpeln kannst und befreiter lebst. Die Schnellmethode!
In letzter Zeit ist mir wieder aufgefallen, wie wir Menschen dazu neigen, zu viel auf einmal machen zu wollen. Ich habe mir einen Haufen an Aufgaben angesammelt, die ich alle irgendwie machen wollte. Darunter auch viele Hobbys, denen ich nachgehen möchte: Motorrad fahren, Videos machen, Klavier spielen, Kraftsport, und, und, und…
Dasselbe Prinzip wandte ich bei meinen Aufgaben an. Bis mir auffiel: „Deniz, niemals schaffst du alles davon.“. Trotzdem versuchte ich es und war öfters demotiviert. Statt alle Aufgaben zu machen, brachte mich der Haufen der vor mir lag, schon zur Kapitulation. Zu allem Überfluss, machte mich dieser Haufen Arbeit krank. Tagelang schleppte ich mich mit wenig Schlaf durch die Gegend, mit Augenringen größer als der Teilchenbeschleuniger in CERN. Letzen Endes zwang mein Körper mich zur Ruhe.
In diesem Moment wurde mir wieder klar: Ich muss priorisieren. Ich kann nicht alles gut machen. Ich würde gerne so viele Dinge machen, aber letztendlich geht es darum einige wenige gut zu machen und sich auf diese zu fokussieren. Konzentriere ich mich auf wenige Dinge, die mir am meisten Spaß machen und mich am meisten voran bringen, dann werde ich den größten persönlichen Erfolg in diesen Bereichen sammeln. Gleichzeitig ist wesentlich mehr Raum für persönliche Erholung vorhanden. Und fit lassen sich die meisten Ziele besser erreichen!
Gesagt getan. Du willst wissen wie ich vorgegangen bin? Ganz einfach:
Aufgaben kategorisieren:
1: Was sind alle Aufgaben, die ich den Tag über so mache?
2: Welche dieser Aufgaben bringen mir am meisten Spaß?
3: Welche dieser Aufgaben bringen mir am meisten Ertrag?
4: Kann man 2 und 3 kombinieren?
5: Welche dieser Aufgaben mache ich, obwohl sie nicht nötig sind?
6: Welche dieser Aufgaben ziehe ich schon seit längerem einfach nur so mit?
7: Welche Aufgaben will ich nicht mehr machen?
Fokussiere dich auf 2 & 3, während du versuchst 5 bis 7 zu delegieren oder ganz zu entfernen.
Dein Alltag wird von nun an wesentlich entspannter sein. Es erstaunt mich jedes Mal aufs Neue, wie wunderbar befreiend solch ein Minimalisieren und Priorisieren von Aufgaben ist.
In diesem Sinne: Zeit aufzuräumen!
Dein Deniz