Gewohnheiten, die deine Produktivität dramatisch verbessern (Deep-Work-Methoden)

Entscheidungen treffen aber wie?

Produktiver werden: Durch diese 2 Gewohnheiten wirst du maximal produktiv

Du bist es leid, am Ende des Tages immer wieder vor vollen To-do-Listen zu sitzen und nicht das abstreichen zu können, was du dir vorgenommen hattest? Entweder prokrastinierst du oder du arbeitest so unproduktiv, dass du nicht zum gewünschten Ziel kommst. Das Gefühl, was dadurch entsteht, wird dich immer wieder aufs Neue frustrieren.

Glaub‘ mir, ich weiß selbst noch, wie es sich anfühlte, als ich lieber gezockt habe, anstatt im Leben voranzukommen. Du hast jetzt die Wahl, eine Entscheidung zu treffen.

Wenn du dich entscheidest, an deiner Produktivität zu arbeiten und Aufschieberitis den Kampf anzusagen, dann ist dieser Artikel für dich.

Ich zeige dir jetzt 2 Gewohnheiten, die deine Produktivität dramatisch verbessern werden.

1. Höre auf gegen deine Aufschieberitis anzukämpfen und lerne sie für dich zu nutzen

Der Drang zu prokrastinieren ist normal und sogar gesund. Dahinter steckt ein Abwehrmechanismus, oft auch Versagensangst. Die meisten Menschen bekommen durch das Aufschieben schlechte Gefühle, weil sie sich dafür fertig machen faul zu sein. Dadurch spüren sie zum Beispiel Wut oder Scham und haben das Gefühl, keine Kontrolle über sich zu haben. Wenn du jedoch anerkennst, dass der Drang zu prokrastinieren jeden Menschen ab und zu überkommt, kannst du nachsichtiger und empathischer mit dir umgehen.

Verurteile dich nicht dafür oder vergleiche dich nicht mit Menschen, die vermeintlich immer diszipliniert und hoch konzentriert sind. Auch diese Menschen haben häufig einen Widerstand, ihre Aufgaben zu erledigen und würden sie gerne aufschieben.

Der Unterschied bei produktiven, disziplinierten Menschen ist jedoch:
Sie registrieren den Drang zu prokrastinieren und erkennen ihn an. Trotzdem lassen sie sich davon nicht beeinträchtigen und schenken ihm keine großartige Beachtung. Sie sagen sich zum Beispiel: „Okay, du bist also auch am Start, alter Schweinehund. Du kannst gerne bleiben, aber ich werde jetzt trotzdem diese Aufgabe angehen.“

Wenn du dich für den Drang zum Aufschieben kritisierst, wird dein Gehirn ihn als etwas Gefährliches abspeichern und du bekommst in Zukunft noch schlechtere Gefühle dadurch. Dadurch wird es dir noch schwerer fallen, mit all den negativen Gefühlen eine Aufgabe anzugehen. Ablenkungen wie Social Media, können deine schlechten Gefühle vielleicht kurz überdecken, dafür prasseln sie jedoch wenig später in geballter Ladung auf dich ein.

Merke dir also: Nimm den Drang zu prokrastinieren an und kämpfe nicht dagegen an. Schenke ihm einfach keine große Beachtung und widme dich dann den Dingen, die du erledigen willst. Klingt fast schon zu simpel, aber oft sind die besten Dinge die einfachsten!

2. Übe dich in einer tiefen Arbeitsroutine, für maximale Produktivität

Ich schreibe bewusst „übe“, da eine gute Arbeitsroutine nicht von heute auf morgen zu erlangen ist. Cal Newport schrieb ein Buch über „Deep Work“ und definierte diesen Ausdruck folgendermaßen:

Berufliche Tätigkeiten in einem Zustand ablenkungsfreier Konzentration, die deine kognitiven Fähigkeiten an deine Grenzen bringen. Diese Bemühungen schaffen neuen Wert, verbessern deine Fähigkeiten und sind schwer zu wiederholen.

Wenn du Deep Work beherrscht, hast du die Königsdisziplin an Produktivität erreicht. Dieser hoch konzentrierte Zustand ist jedoch schwer zu erlangen und will geübt sein. Das schaffst du durch Routinen.

Wir haben am Tag ungefähr nur drei Stunden zur Verfügung, die das Potenzial an höchster Leistungsfähigkeit aufweisen. Nimm dir zum Beispiel gleich morgens in der Morgenroutine oder zu Beginn deiner Arbeitszeit für 20 Minuten Zeit, ohne jegliche Ablenkungen, um an einer bestimmten Aufgabe zu arbeiten. Stelle sicher, dass es in diesen 20 Minuten nur dich und deine Aufgabe gibt. Das heißt, kein Handy, keine 20 Tabs nebenbei offen haben, einfach keine Ablenkung. Nach einer Woche kannst du die Zeit um 10 Minuten erhöhen, dann wirst du 30 Minuten nur dir und deiner Aufgabe Aufmerksamkeit schenken. Wenn du bei 60 Minuten angekommen bist, hast du einen großen Schritt gemacht. Diese 60 Minuten werden deine magische Stunde des Tages sein. Bleibe geduldig und erwarte nicht sofort magische Konzentration. Wenn du die Ausdauer aufbringst, wirst du bald schon bemerken, wie konzentriert und produktiv du geworden bist.

Wenn du produktiver werden möchtest und wissen willst, wie viel Ausdauer du bereits mitbringst, mache unseren kostenlosen Selbsttest. Im Englischen gibt es das Wort „Grit“ für Ausdauer und Beharrlichkeit. Je höher dein Grit-Level, desto erfolgreicher wirst du in jedem Lebensbereich sein. Egal, ob Finanzen, Beziehungen oder völlig andere Bereiche. Wie gritty bist du? Beantworte die folgenden 8 Fragen, um es herauszufinden:

 

 

_

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert