Emotionale Hygiene und wieso es so wichtig ist

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Jeder kümmert sich um seine physische Gesundheit. Verwundest du dich, behandelst du die Wunde. Doch warum betreibst du keine emotionale Hygiene? Wieso es außerordentlich wichtig ist sich um diese zu kümmern…

Physische Gesundheit

Täglich vollbringen wir seit der Kindheit allemöglichen Maßnahmen um uns sauber zu halten, gesund zu halten. Wir putzen unsere Zähne täglich, damit sie bloß keinen Schaden nehmen. Dieses Verhalten ist auch vollkommen verständlich. Wir pflegen unser äußeres, denn unser Auftreten entscheidet. Doch wie sieht es mit deinem Inneren aus? Pflegst du es auch?

Emotionale Hygiene

In dem selben Maßen, wie wir unser äußeres pflegen, sollten wir unser Inneres pflegen, doch die aller wenigsten kümmern sich darum. Wir erleiden einen Fehlschlag und was dann? Pflegen wir diese Wunde und kümmern uns darum? Im seltensten Fall. Wir neigen eher dazu hart mit uns ins Gericht zu gehen, diesen Fehlschlag überzubewerten und noch tiefer zu bohren. Als würde man in die vorhandenen Wunder noch einmal kräftig mit dem Finger reindrücken. Klingt absurd, ist aber Alltag. Hier erfährst du, wieso du dir selbst dein bester Freund sein solltest.

Fehler gehören zum Leben dazu, doch die wenigsten wissen damit umzugehen. Falls du nicht weißt, wie du mit Fehlern umgehen sollst, haben wir zwei Lösungen für dich. Einmal hier und einmal hier.

Einsamkeit, Angst, Verlust, Ablehnungen, Fehler… Dies sind alles Dinge, um die wir uns aktiv kümmern müssen.

Das Beispiel der Einsamkeit

Einsamkeit ist ein rein subjektives Gefühl. Es gibt in der heutigen Welt keine Einsamkeit, höchstens in den abgelegensten Ecken dieser Welt. Du hast immer Menschen um dich und doch fühlen sich viele allein. Dies ist jedoch ein rein subjektiver Aspekt, der sich beheben lässt, wenn man sich darum kümmert.

Oft gerät man in einen Selbst-shit-talk, nachdem irgendetwas dies ausgelöst hat (beispielsweise hat jemand nicht angerufen). Man fängt an über die Gründe nachzudenken und endet immer wieder bei sich selbst. Man persönlich ist der gemeinsame Nenner. Die Schuld muss also da liegen. Wie endet das? In einem depressiven Selbst-shit-talk, der einem Teufelskreis entspricht. Dieser raubt dir sämtliche Energie und führt mitunter zu stark depressivem Denken.

Doch genauso verhalten sich die meisten. Dieses Verhalten macht krank. Wir haben am Tag etwa 60.000 unterschiedliche Gedanken, davon sind 3% positiv (!). Der Rest ist negativer Kram, der deine Seele belastet.

Lies dir folgende Artikel durch, falls du etwas ändern möchtest: Angst, positives Denken, Dankbarkeit, Dankbarkeitstagebuch, das PERMA-Modell.

Studien

Im Fachjournal „Health Psychology“ wurde 2003 eine Studie veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen einer feindseeligen Einstellung und Herzinfarkten geprüft hat. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass eine permanente Abneigung gegen Menschen der höchste Risikofaktor (!) für einen Herzinfarkt ist, noch vor Alkoholkonsum, Bluthochdruck, Rauchen etc..

2004 wurde eine Studie veröffentlicht an der Duke University, in der bewiesen werden konnte, dass häufiger Ärger und Depressivität die Entzündungsmarker im Blut ansteigen lässt.


Ich hoffe ich konnte dein Bewusstsein für die emotionale Hygiene etwas erhöhen.

In diesem Sinne: Pflege dein Inneres und es wird dir tausendfach danken!

Dein Deniz


P.S: Anbei der TedTalk, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat.

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