Eine der schlimmsten Dinge ist der tägliche Trott. Langweile, nichts herausforderndes und nochmal Langweile. Wenn du etwas Pep in dein Leben bringen möchtest, folgen hier zehn Dinge, die dich aus deiner Komfortzone rausholen!
Wir alle leben in unseren Komfortzonen. Wir versuchen den Status Quo zu halten. Dieser ist leider auf Dauer langweilig und so gar nicht sexy. Komfortzone überwinden bedeutet gleichzeitig jedoch, sich seinen Ängsten stellen, unangenehmen Dinge machen, das Leben wirklich leben. Ich verspreche dir, mache diese zehn Dinge und es werden zwei Zustände erreicht, die dein Leben auf ein neues Niveau heben.
Zum einen wirst du das Gefühl bekommen lebendig zu sein. Sobald du deiner Angst in die Augen schaust, wirst du leben. Dein Körper wird beben, dein Adrenalin wird durch dich hindurchströmen, eine Euphorie wird dich einnehmen und Müdigkeit wird in diesen Momenten wie weggeblasen sein.
Des Weiteren wirst du deine sozialen Ängste ablegen. Viele Dinge, die ein Wachsen aus deiner Komfortzone erfordern, sind mit sozialen Ängsten verbunden. Du wirst mit viel mehr Selbstsicherheit durch die Welt laufen. Du kannst anfangen, die Sachen zu tun, die du wirklich liebst, egal was Menschen darüber denken.
Aber genug geredet, fangen wir mit der Horrorliste des Grauens an.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 1: Iss etwas Ekliges
Es hört sich vermutlich wenig schwierig an, aber dies kann ein sehr guter Anfang für dich sein. Überwinde dich dazu, etwas zu essen, was du wirklich eklig findest. Bei mir beispielsweise wäre dies ein Harzerroller. Dieses Teufelszeugs ist mit Abstand das Ekligste, was ich auf der Welt kenne. Doch genau darum geht’s, deine Komfortzone zu verlassen. Mache diese Übung mit einem Freund, ihr werdet vor Lachen nicht mehr sitzen können.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 2: Die Fußgängerzone
Lege dich einmal in eine sehr volle Fußgängerzone. Hinlegen? Ja, wirklich hinlegen. Lege dich hin, als würdest du die Sterne anschauen wollen. Es ist total verrückt, aber es zeigt dir mehrere Dinge. Zum einen: Es schert die wenigsten wer du bist, oder was du gerade machst. Die meisten werden dich nicht einmal wahrnehmen. Zum anderen zeigt es dir, dass deine Angst aufzufallen unbegründet ist. Sprich: es gibt keinen Grund sich zu verstellen, oder darauf zu achten, was andere von dir denken könnten. Gleichzeitig wirst du dich danach sehr lebendig fühlen.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 3: Allein auf Reise
Öfter habe ich es angesprochen, hier findet es sich wieder: Reise in eine fremde Stadt, in einen fremden Ortsteil, an einen fremden Ort, am besten alleine. Auf diese Weise bist du gezwungen neue Erfahrungen zu machen, neue Orte zu entdecken. Möglicherweise musst du so auf Leute zugehen, nach dem Weg fragen o.Ä.. Eine Reise alleine ist natürlich ein gewaltiger Schritt, aber es wird sich lohnen!
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 4: Komplimente
Verteile auf der Straße an Menschen Komplimente. Nicht nur, dass du auf diese Weise den Tag fremder Personen versüßt und es dadurch wahrscheinlich zum Highlight des Tages bringst, du überwindest auch die Distanz zu Menschen. Wir haben diese Angewohnheit uns eine riesige Distanz zwischen Menschen vorzustellen. Dabei ist der Mensch neben dir nur ein „Hi“ entfernt. Ob es Frau oder Mann ist, mit Menschen zu interagieren, egal ob fremd oder bekannt, sollte für dich zu einem normalen Zustand werden. Auf diese Weise kannst du diesem Zustand näherkommen und es wird keine komischen Aufzugssituationen mehr geben, in denen du 5 cm von einem Fremden entfernst stehst und keiner ein Wort sagt.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 5: Aktivitäten
Eine tolle Sache um mehr Spaß in dein Leben zu bringen, neue Leute kennenzulernen und gleichzeitig ein neues Hobby zu erschließen: Suche dir neue Aktivitäten. Melde dich für Abendkurse an, gehe in einen Verein zu einer Sportart, die du schon immer mal ausprobieren wolltest. Auf diese Weise setzt du dich neuen Situationen aus, neuen Menschen und neuen Herausforderungen. Gleichzeitig kommt der Spaß nicht zu kurz.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 6: Rede
Die Übung ist eine harte Nummer. Selbst noch nie getan, steht noch auf meiner To-Do-List: Eine Rede in aller Öffentlichkeit halten. Dabei spreche ich nicht von einem Vortrag oder einer Präsentation, sondern an den verrücktesten Orten dieser Welt, einfach anfangen eine Rede zu halten. Beispielsweise in einer Bahn, auf einem öffentlichen Platz, auf dem Hauptbahnhof etc. Ich gebe zu, diese Übung erfordert eine Menge Eier.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 7: Sprung
Springe! Was gibt es tolleres, als in die Tiefe zu fallen und ans Sterben zu denken. Spaß, ich hasse Höhen. Doch es ist eine riesige Überwindung und somit ein riesiger Sprung aus meiner Komfortzone, wenn ich vom zehn Meter Brett springe oder einen Bungeejump mache, der bei mir noch aussteht. Ich verspreche dir, alleine der Gedanke daran, springen zu müssen, versetzt dich in Angst und Schrecken umso näher das Event kommt.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 8: Ansprechen
Sprich die Frau, den Mann an, die/der dir gefällt. Ein beliebtes Mittel um die Komfortzone zu verlassen. Den meisten treibt diese Situation den Schweiß auf die Stirn und das ist auch gut so. Genau aus diesem Grund machen wir dies, um uns lebendig zu fühlen. Hast du Angst davor? Dann tue es. Ohne Alkohol, ohne in einer Diskothek zu sein. Einfach und direkt am Tag. Frag ob sie/er einen Kaffee mit dir trinken möchte. Eigentlich total simpel, in der Situation aber unglaublich schwer.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 9: Spaß mit den Menschen
Die meisten Kassierer, Verkäufer und Mitarbeiter sind gelangweilt. Sie leben ihr Leben, müssen arbeiten und sind froh darüber, wenn jemand ein wenig Action in ihr Leben bringt. Mache verrückte Dinge, witzel mit der Kassiererin herum, sag Dinge wie: „Entschuldigung, ich möchte ja nicht rassistisch klingen, aber … wo finde ich die Herrenabteilung?“. Erst einmal schauen sie dich an wie vom Auto angefahren und dann lachen sie. Bring die Menschen mit den verrücktesten Dingen zum lachen und sei das Highlight des Tages.
Komfortzone verlassen – Übung Nr. 10: Sag deine Meinung
Ein eigentlich selbstverständliches Ding, was jedoch viele nicht können. Nehme dir vor, jemandem den du schon immer mal die Meinung sagen wolltest, es aber nie getan hast, die Meinung zu sagen. Werde nicht beleidigend, aber sage den Menschen ruhig mal was du über sie denkst. Zum einen zwingt es dich aus deiner Komfortzone heraus, weil es uns oft unangenehm ist solche Dinge zu tun, zum anderen wirst du den ganzen Bullshit mal los, der dich belastet.
Das waren meine zehn Dinge, mit denen du deine Komfortzone verlassen kannst. Die meisten davon klingen verrückt, aber beurteile sie bitte erst, wenn du sie gemacht hast. Es ist kein Zwang, nur eine Anregung, deinen Alltag etwas witziger und aufregender zu gestalten. Du lebst nur einmal. Meiner Meinung nach sollte man seiner verrückten Seiten genügend Platz gewähren. Meiner Erfahrung nach fühlt man sich wesentlich besser, wenn man diese gesellschaftlich nicht akzeptierte Seite einfach mal auslebt.
In diesem Sinne: Mach was Verrücktes!
Dein Deniz